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Stauden
Inhaltsverzeichnis
Sie haben Interessen an frühblühenden Stauden? Dann schauen Sie doch mal in unserem Blog-Beitrag vorbei.
Für jeden Standort und zu jedem Zweck bieten wir die richtigen Stauden: Bodendecker-Stauden füllen Lücken im Garten und eignen sich auch zur Unterpflanzung. Unsere Blühstauden geben Blumenbeete den richtigen Rahmen und begeistern mit Farbe und Duft. Auch unsere große Auswahl an Fetthennen-Stauden sowie Purpurglöckchen bringen Farbe und Lebendigkeit in den Garten. Unsere Kräuter-Stauden bezaubern nicht nur mit würzigem Duft, sondern bereichern auch die heimische Küche oder die Grillsaison. Unser Taglilien-Sortiment schließlich ist das Richtige für clevere Faule: Taglilien sind zur Staude des Jahres 2018 gewählt worden. Diese Prachtstauden zeigen ihren üppigen Blütenflor und verströmen ihren Duft bei nur geringem Pflegeanspruch! Wer sich gar nicht entscheiden kann, dem bietet pflanzmich mit der Kräuterspirale bereits ein fertig und intelligent zusammengestelltes Pflanz-Paket mit Stauden wie Oregano, Rosmarin, Lavendel oder Liebstöckel.
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Sensationelle Stauden
Blühstauden, wie Phlox, Schwertlilien oder Chrysanthemen sind mit ihrer prächtigen Blüte ein bekannter und klassischer Blickfang im Beet, während Duftstauden besonders mit ihrem Duft betören. Auch Kräuter, Gewürze, Wasserpflanzen, Farne und die mittlerweile besonders beliebten Gräser gehören zu der Gattung der Stauden.
Der ökologische Aspekt in der Gartengestaltung wird mit Stauden besonders breit abgedeckt. Ein Beet mit ausgesuchten Pflanzen bietet sich als Biotop für Honigbienen, Schmetterlinge und Hummeln an. So wird eine geplante Kultivierung von Staudengewächsen zu gelebter Biodiversität direkt vor der Haustür und schafft mit wenig Aufwand ein sommerliches Paradies für alle Arten von Bestäubern. Und auch für menschliche Sinne sind diese Gesellschaften eine wahre Pracht!
So zart und doch hart im Nehmen
Es gibt einjährige Kräuter, zwei- oder mehrjährige Stauden, alle haben gemein, dass sie aus der Wurzel austreiben. Weil diese unterirdischen Organe viel Energie zwischenspeichern müssen gibt es oft sehr kräftige und auf den ersten Blick bizarre Wurzelformen. Dazu gehören nämlich Flach- und Pfahlwurzeln, ebenso aber auch die Rhizome, Zwiebeln oder Knollen, die man von Topinambur, Tulpen oder Dahlien kennt. Aus diesen Wurzeln schieben die Stauden bei entsprechenden Bodentemperaturen Triebe und Blätter aus, die nicht verholzen. Das heißt, dass sie krautig sind und bleiben verhältnismässig weich und brechen auch mal ab, falls Kräfte auf sie einwirken.
Ein solcher Schaden ist aber unproblematisch, da alles Wachstum aus den unterirdischen Teilen der Pflanze komt. Deshalb sind Stauden sehr ausdauernd, winterhart und schnittverträglich. Trotz ihrer zarten Grundstruktur findet man sie weltweit an, sogar in der Antarktis, nur den Nordpol haben sie noch nicht erobert. Diese geografische Ausbreitung macht es entsprechend nötig, dass alle Register gezogen werden, um sich möglichst gut an den unterschiedlichsten Standorten zu etablieren. Da gibt es hohe/ aufrechte und niedrige/ kriechende Wuchsformen, verschiedene Blüten- und Laubfarben, viele Blütenformen- und zeitpunkte, unterschiedlichste Frucht- und samenformen und die angesprochenen Wurzelausbildungen. Zu dem kommen Stauden mit unterschiedlichsten Lichtverhältnissen klar, von voller Sonne bis zum tiefsten Schatten kann alles begrünt werden.
Jedenfalls zeitweilig. Neben den sommergrünen Stauden gibt es auch wintergrüne und immergrüne Vertreter dieser Pflanzengruppe, die meisten Stauden sind aber sommergrün. Somit welken spätestens im Winter alle sichtbaren Pflanzenteile und legen sich als Frostschutz über den Wurzelbereich. Gleichzeitig ist dies auch gleich ein Nährstoffdepot, dass beim erneuten Austrieb im Frühjahr den nötigen Anschub für das Wachstum bietet.
Weitere Einsichten zu Stauden hält unser Gärtner Sönke in diesem Video parat:
Staudentypen
Grob zusammengefasst haben sich aufgrund verstärkter Nachfrage daher bestimmte Staudentypen in den Stauden-Baumschulen herausdefiniert:
- Schattenstauden
- Wildstauden
- Kräuter/ Gewürze
- Steingartenstauden
- Rasenersatz
- Bodendecker
- Saisonblüher und Zwiebelpflanzen
- Blüh- und Duftstauden
- Hangbefestigung
- Gehölzunterpflanzung
- Wasserpflanzen für unterschiedliche Wassertiefen
- Sonnenstauden
- Insektenweiden
- Schädlingsvergrämer
- Gräser und Farne
Selbstverständlich gibt es auch viele Schnittmengen bei dieser Typisierung, das bleibt bei der Fülle der Auswahl und den vielfältigen Eigenschaften der krautigen Pflanzen nicht aus. Gleichzeitig stellt das aber auch sicher, dass auf jeden Topf eine Staude passt. Falls es etwas mehr Platz ist, können ganze Landschaften mithilfe von Stauden gestaltet werden.
Pflanzung und Pflege
In der Regel werden Stauden in Containern (Kunststofftöpfen) ausgeliefert, daher können sogar auch im Sommer gut gepflanzt werden. Das gelingt in Trockenphasen besonders gut in der geschützten Umgebung von Kübeln und Kästen.
Stauden sind allgemein schnittverträglich und gedeihen nach einem Rückschnitt im Frühjahr besonders üppig, sofern es sich um mehrjährige Pflanzen handelt. Dann kann z.B. auch nach der Blüte ein Schnitt erfolgen, dieser begünstigt oft eine Nachblüte. Heilkräuter und Gewürze sollten hingegen regelmäßig beschnitten werden, um der Blüte überhaupt vorzubeugen, denn durch den Kraftakt verlieren sie viel an Wirkung und Geschmack oder werden gar ungenießbar.
Gedüngt wird im Frühjahr mit einem Langzeitdünger oder Kompost, zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt man, wenn man den Boden mit einer Schicht Gartenfaser abgedeckt. Dabei werden langfristig Nährstoffe freigesetzt, Unkraut unterdrückt und ein Winterschutz ist auch mit eingebaut. Stauden zwar winterhart, entwickeln sich aber kräftiger, sofern sie im Winter etwas geschützt werden. Das gilt besonders für die etwas empfindlicheren Prachtstauden, die von einer schützenden Schicht Laub, Reisig, Gartenfaser oder Vlies sehr profitieren.